Vor knapp zwei Wochen wurde ich netterweise gefragt, ob ich nicht ein Produkt der fotofabrik.de testen möchte. Da ich eigentlich immer etwas skeptisch bin was das Veröffentlichen von Fotos meiner Familie und mir im Internet angeht, habe ich lange überlegt, ob ich das wirklich machen möchte. Da selbstverständlich zum Test auch ein Bericht inklusive Fotos auf meinem Blog gehört, auf dem unsere privaten Urlaubsfotos dann zu sehen sein werden. Dennoch habe ich freudig meine Zusage gemacht, weil ich schon lange mit einem Fotobuch geliebäugelt habe und deshalb kam dieses Angebot irgendwie auch wie gerufen für mich.
Volle Kostenkontrolle inklusive
Zunächst habe ich mich auf der Homepage etwas umgeschaut und mir ein Bild der niederländischen Firma gemacht. Dort ist die Seite
fotofabriek.nl bereits sehr erfolgreich und deshalb ist dieser Service nun auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Der Umfang an Produkten ist wirklich bemerkenswert, von Fotobüchern, über Karten, Terminkalendern, Leinwänden, Poster, bis hin zu Visitenkarten, Fotoprints und vielem mehr ist alles erhältlich. Selbstverständlich sind alle Produkte über eine Software individuell zu gestalten. Diese Software ist einfach von der Homepage herunterzuladen und zu installieren. Nachdem man die Software gestartet hat fragt sie, ob man ein neues Projekt starten möchte oder ein bereits gespeichertes weiter bearbeiten möchte. Wenn man auf „neues Projekt“ klickt bekommt man die Wahl was man genau machen möchte. Ich habe mich für eine Fotobuch Spiral A4 Querformat mit 29,7 cm x 21 cm, 24 – 100 Seiten, Fotobuch mit flexiblem Umschlag ab
14,99 € entschieden. Sobald man das Produkt ausgewählt hat erscheint auch schon die Preisinformation, was ich sehr wichtig finde, da man so genau weiß was einen preislich erwartet. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass nach 24 Seiten jede weitere Seite zusätzliche Kosten verursacht. Dies wird einem jedoch im Gestaltungsprozess von der Software noch einmal mit einem Pop-Up mitgeteilt und man hat dann die Chance ja oder nein zu sagen. Grundsätzlich möchte ich hier noch erwähnen, dass man mit der Software so viel herumspielen kann wie man will, erst wenn man den Onlineshop aufsucht und kostenpflichtig bestellt kommt der Kauf zustande.
Spaß beim Gestalten
Meinen ersten Versuche eines Fotobuchs habe ich mit mehr als 800 Bildern aus einem Urlaub von 2012 auf Ameland gemacht. Hier wurde das Fotobuch jedoch mit fast 200 Seiten so teuer, dass ich das Projekt gespeichert habe und mich für ein Fotobuch aus einen Urlaub entschieden habe bei dem wir nicht so viele Bilder geschossen haben. Denn eine Auswahl der Fotos zu machen finde ich am ganzen Fotobuch fast das Schwerste. Und hier möchte ich einen Tipp geben. Am einfachsten wird die Auswahl der Bilder glaube ich, wenn man diese bereits abgeschlossen hat bevor man mit der Software beginnt. Wenn man die Bilder groß macht, sieht man auf dem Computermonitor die Bilder am besten und eine Auswahl ist wesentlich leichter. Dann einen extra Ordner erstellen und hierhin die Bilder verschieben die man für das Fotobuch nutzen möchte. Nur diese Bilder aus diesem Ordner dann für die Anordnung im Fotobuch verwenden. Wenn man wie ich beim ersten Versuch einfach alle Bilder auswählt, dann hat man Schwierigkeiten bei den kleinen Vorschaubildern Details zu erkennen und die Auswahl ist fast unmöglich geworden, weshalb ich dann so viele Seiten hatte. Jedenfalls ist es mir so gegangen. Mein zweiter Versuch verlief wesentlich angenehmer. Nun kannte ich mich aber auch schon etwas besser mit der Software aus und die Arbeitsschritte gingen mir leichter von der Hand. Schnell war mein Fotobuch mit Foto gefüllt und nun begann der Spaß mit Hintergründen und Farben herumzuspielen. Diesen Teil mochte ich besonders gerne. Man kann viele verschiedene Optionen, Layouts, Hintergründe, Rahmen, Schatten und Farben wählen, sie alle hier aufzuzählen würde den Rahmen wohl sprengen. Einfach selber ausprobieren. Man kann ja nichts falsch machen, denn auch bei dieser Software gibt es den Button „Rückgängig machen“ sollte einem etwas nicht gefallen.
Hochladen und warten
Nach der abschließenden Kontrolle, bei der ich darauf geachtet habe, ob ich alle Bilder richtig rum gedreht habe und alle Effekte auch auf allen Seiten gleich waren, ging es an den tatsächlichen Bestellprozeß. Hierfür benötigt man einen Account bei
fotofabrik.de, in den man sich nach dem drücken auf „Produkt bestellen“ einloggen muss. Hier hat man dann nochmal die Übersicht und Auswahlmöglichkeiten für sein Produkt. Zunächst bekommt man die Kosten für die zusätzlichen Seiten angezeigt, wenn denn welche angefallen sind. Dann wird von der Software geprüft, ob Layout Probleme aufgetreten sind. Welches Papier soll verwendet werden? Standard 0 €, Brillant 0,25 € pro Seite, Premium Matt 0,15 € pro Seite oder UV Hochglanz? Welche Zusatzoptionen z. B.extra Kontrolle für den Entwurf, kleine Version meines Fotobuchs, Barcode auf der Rückseite entfernen oder Verpackoption möchte man hinzubuchen? Alles immer mit den entsprechenden Preisen versehen, so dass man nach der Vollständigen Auswahl dann einen Endpreis angezeigt bekommt. Ist dann alles so wie man es haben möchte, lädt man das Fotobuch hoch. Dies kann je nach Internetverbindung natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Da wir eine Glasfaserleitung haben ging es bei mir aber wirklich sehr schnell und problemlos. Nachdem alles abgeschlossen war bekam ich eine Bestellbestätigung. Am nächsten Tag bekam ich eine Nachricht, weil ich die Option extra Kontrolle für den Entwurf gewählt hatte, dass einige meiner Bilder recht dunkel sind und ich dies noch einmal überarbeiten sollte. Die Software verfügt über einen Button „verbessern“, diesen wendete ich an um die Bilder aufzuhellen. Danach lud ich das Buch erneut hoch und noch am selben Tag wurde das Fotobuch gedruckt und auch versandt wie ich durch einer Versandbestätigungsmail erfuhr. Drei Werktage später stand der GLS Bote vor der Tür und ich hielt mein erstes selbst gestaltetes Fotobuch in Händen. Die Versandgebühren betragen übrigens je nach Produkt von € 2,95 bis € 7,95 und die Lieferzeit wird innerhalb Deutschlands mit drei Werktagen angegeben.
Fazit
Ich habe mir die Gestaltung eines Fotobuches wirklich immer viel schwieriger vorgestellt, da ich dachte diese Softwarelösungen sind bestimmt nicht sehr intuitiv und für Laien wie mich eher ungeeignet. Aber das Gegenteil war der Fall. Es ging wirklich vergleichsweise schnell und es war sehr unkompliziert. Die Betreuung der Software und der realen Personen von fotofabrik.de haben mich wirklich überrascht und überzeugt. Es war eine tolle Erfahrung und da wir im September 2015 zur gnaden Hochzeit unserer Großeltern ein Fotobuch verschenken möchten werde ich bestimmt meinen Cousinen und Cousins raten, dass wir diesen Service in Anspruch nehmen um unser Geschenk zu verwirklichen. Ich habe viel überlegt, ob mir etwas Negatives einfällt für das ich Punkte bei meiner Bewertung abziehen kann, aber es ist mir nichts eingefallen. Die Qualität des fertigen Produktes ist toll. Die Seiten sind griffig, die Spiralbindung solide und fest und die Druckqualität ist einfach großartig. Aus schlechten Bildern kann ja auch der Drucker keine super tollen Bilder machen. Da muss man eher in seine Kamera oder in seine Fotografierkünste investieren um dort Verbesserungen zur erreichen.
Meine Wertung: (5 / 5) Fotobuch von fotofabrik.de
Vor knapp zwei Wochen wurde ich netterweise gefragt, ob ich nicht ein Produkt der fotofabrik.de testen möchte. Da ich eigentlich immer etwas skeptisch bin was das Veröffentlichen von Fotos meiner Familie und mir im Internet angeht, habe ich lange überlegt, ob ich das wirklich machen möchte. Da selbstverständlich zum Test auch ein Bericht inklusive Fotos auf meinem Blog gehört, auf dem unsere privaten Urlaubsfotos dann zu sehen sein werden. Dennoch habe ich freudig meine Zusage gemacht, weil ich schon lange mit einem Fotobuch geliebäugelt habe und deshalb kam dieses Angebot irgendwie auch wie gerufen für mich. Volle Kostenkontrolle inklusive Zunächst habe ich…
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Toller Bericht!