Der Sommer und die Sonne ließen in diesem Jahr wirklich lange auf sich warten. Deshalb konnte die Sprühflasche HiPP Babysanft Kinder Sonnenspray, die ich bereits im April 2016 zugeschickt bekam, auch erst recht spät von uns getestet werden. Aber im Juli wurden wir dann endlich mit ein paar sehr heißen und vor allem sonnigen Tagen gesegnet. Ab diesem Zeitpunkt war die Flasche ein ständiger Begleiter in meiner Handtasche. Unsere Tochter ist rothaarig und hat sehr helle Haut, wie auch ich sie schon mein Leben lang habe. Deshalb steht Sonnenschutz schon seit ihrer Geburt an erster Stelle, wenn die Sonne scheint.
In meiner Kindheit hat man noch nicht so viel Wert auf Sonnenschutz gelegt wie heute. So gehörte ein Sonnenbrand immer auch mit zum Sommerurlaub. Ein Jahr waren die Schultern schlimm verbrannt, deshalb durfte ich im Jahr darauf nur im T-Shirt an den Strand. Doch dann hat es meinen Allerwertesten erwischt, was auch nicht viel besser war. Nach und nach kamen bessere Sonnencremes mit immer höheren Lichtschutzfaktoren (LSF) auf den Markt. Die Zeit die ich dann in der Sonne verbringen durfte wuchs stetig an und Sonnenbrände kamen zwar noch vor, aber waren bei weitem nicht mehr so dramatisch. Auch Apres Lotions waren erhältlich und halfen der Haut schnell sich wieder zu regenerieren. Heute sagen Dermatologen, dass die Haut nichts vergisst und diese frühen Sonnenbrände auch nicht verzeiht. Auf Grund dessen versuche ich meiner Tochter schon frühzeitig klar zu machen, dass man sich im Sommer dringend eincremen muss und dies in unserer täglichen Routine zum Ritual wird.
Wasserfester Sonnenschutz für Kinder
Wie alle Produkte von HiPP Babysanft ist auch dieses besonders hautverträglich und dermatologisch getestet. Dazu ist es frei von Nanopartikeln und Octocrylen, die ja in den letzten Jahren immer wieder kritisiert worden sind, wenn es um Sonnenschutz geht. Das Spray duftet gut und hat eine recht flüssige Textur. Der Hersteller schreibt zwar, dass kein weißer und klebriger Film auf der Haut zurückbleibt nach dem Eincremen. Doch das kann ich so nicht bestätigen. Unsere Tochter sah schon recht weiß aus, nachdem wir mit dem Eincremen fertig waren. Und auch meine Hände waren weiß, genauso wie der Fußboden. Die Lotion zieht nicht sehr schnell ein, daher bleibt auch ein klebriger Film auf der Haut zurück. Einen Sonnenbrand hat meine Tochter, trotz längeren Aufenthalten am Strand in der Sonne, nicht bekommen. Das Sonnenspray hat also gewirkt.
Fazit zu HiPP Babysanft Kinder Sonnenspray
Insgesamt würde ich die Erfahrungen mit dem HiPP Babysanft Kinder Sonnenspray als gut bezeichnen. Die Haut des Kindes ist geschützt und gepflegt. Das Aufragen und Verteilen funktioniert recht gut. Auch wenn ich finde, dass der Pumpaufsatz etwas zu doll spritzt. Der Duft ist angenehm und dezent. Der weiße Film auf der Haut sieht anfangs etwas doof aus, aber schützt vor den UV-A und UV-B Strahlen der Sonne erfolgreich. Selbstverständlich muss man auch mit einem 50+ Sonnenspray den Sonnenschutz in regelmäßigen Abständen und nach dem Schwimmen erneuern.
Der Preis von € 11,99 für 150 ml des Kinder Sonnensprays sind allerdings schon ein recht hoher Preis meiner Meinung nach. Da man der Marke HiPP jedoch vertraut und ihr die nötige Kompetenz zuspricht, sich mit Kinderhaut und dem damit verbundenen Schutz aus zu kennen, greift man gerade bei Produkten für Kinder gerne zum Markenprodukt, statt ein vergleichbares Produkt vom Discounter oder der Eigenmarken der Drogeriemärkte zu wählen. Das liegt wohl an dem ständigen schlechten Gewissen der Eltern heutzutage. Und dem Druck immer alles richtig machen zu wollen vermutlich. Ich bin nicht sicher, ob ich tatsächlich fast zwölf Euro für das Sonnenspray ausgegeben hätte. Wenn ich sehe wie lange es hält, weil der Sommer so schlecht ist, dann vermutlich schon. Für den sehr hohen Preis ziehe ich jedoch einen halben Punkt bei der Bewertung ab.
Meine Wertung: (4,5 / 5)
Huhu,
mein kleiner bekommt schon einen Sonnenbrand wenn die Sonne nur kurz rausblickt. Liegt wohl an den blonden Haaren 🙂 Hört sich gut an der Sonnenschutz von Hipp. Danke für die Vorstellung 🙂
Hallo, meine Tochter ist rothaarig, daher kenne ich das Problem mit dem Sonnenbrand. LG