Karton der kabellose Wetterstation
Mit einer Wetterstation hatte ich schon immer geliebäugelt. Aber dann wurde doch nie was draus, weil ich auf der einen Seite immer dachte sowas braucht man ja auch nicht unbedingt und auf der anderen Seite oft zu geizig war, denn preiswert sind die ja auch nicht gerade. Als ich also das Angebot bekam für meinen Blog eine Wetterstation testen zu können, gab es ja nun kein Grund mehr zu zögern. Ich bekam einen Gutschein für Amazon und konnte die Wetterstation von X-Sense dort kostenfrei bestellen. Zwei Tage später kam sie auch schon an. Nun stand das obligatorische Fotoshooting an und dann wurde weiter ausgepackt und ausprobiert. Im Lieferumfang war selbstverständlich die Station selber, ein Netzteil für die Station, eine Gebrauchsanweisung und ein Außensensor enthalten.
Bunt, praktisch und funktional
Zunächst musste ich fünf AA Batterien auftreiben, denn sowohl der Außensensor als auch die Basisstation werden mit Batterien betrieben. In den Außensensor gehören zwei und in die Basis drei Batterien hinein. Da ich nur vier im Haus hatte und nicht nochmal einkaufen gehen wollte, habe ich die Station vorerst mit dem Netzstecker angeschlossen und den Außensensor mit zwei Batterien versorgt und auf dem Balkon gehängt. Nun nur noch die Basis konfigurieren. Denn es gibt da doch tatsächlich einiges einzurichten. Das hatte ich so gar nicht erwartet. Zunächst die Sprache auf Deutsch einstellen. Dann die Zeit und das Datum stellen und die gewünschte Darbietungsform beider auswählen. Die Temperatur des Raumes wird sofort gemessen und auch angezeigt. Der Außensensor allerdings benötigte sehr lange, um von der Temperatur innen (21°C) auf die Außentemperatur (6°C) runterzukühlen. Das hat mich etwas gewundert, da ich dachte der Sensor würde gleich bei der nächsten Messung „bemerken“, dass er sich nicht mehr in dem warmen Umfeld befindet. Seit 14 Tagen hängt er nun auf dem Balkon und es ist schon interessant zu wissen wie warm, respektive kalt es draußen ist. Man gewöhnt sich doch recht schnell daran einen Blick auf die Anzeige zu werfen, bevor man das Haus verlassen will, um zu entscheiden wie warm man sich anziehen muss. Der Außensensor darf in einem Radius von 50 Metern Entfernung von der Wetterstation aufgehängt werden. Bis zu drei Außensensoren können mit der Station verbunden werden. So könnte man drei Himmelsrichtungen abdecken oder in verschiedenen Höhen einen Sensor anbringen. Anhand der gemessenen Daten versucht die Station eine Wettervorhersage für die nächsten zwölf bis 24 Stunden zu erstellen. Die Vorhersage wird anhand vier verschiedener Farben (rot, grün, blau und orange) und Bildern (Sonne, Wolken (bewölkt), Regen aus Wolken (regnerisch), Sonne hinter Wolken(teilweise bedeckt)) dargestellt. Neben der Innen- und Außentemperatur werden auch noch die maximalen und minimalen Temperaturwerte aufgezeichnet und können jederzeit abgerufen werden. Auch der Luftdruck wird gemessen und in einem Histogramm des Barometerstandes dargestellt. Neben den Hauptfunktionen als Wetterstation verfügt das Gerät noch über eine Uhr, einen Kalender, einen Dual-Alarm mit Snooze-Funktion und einen Datenprojektor. So kann man die Uhrzeit an die Decke oder die Wand projizieren. Ich habe mich nicht sehr lange mit der Gebrauchsanweisung beschäftigt, da der Umgang mit solchen Geräten recht intuitiv von statten geht. Doch man kann die Gebrauchsanweisung sehr gut verstehen. Sie ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Wir nutzen derzeit nur die Uhr und die Wetterfunktionen. Alle anderen Funktionen waren bisher nicht so interessant für uns. Denn Kalender und Alarm regelt man über das Smartphone und die Uhr ist hell genug, da benötigen wir im Wohnzimmer nicht noch eine Projektion an der Wand oder der Decke. Wer die Station im Schlafzimmer betreibt mag das anders sehen beziehungsweise handhaben.
Fazit
Nach etwas mehr als zwei Wochen im Einsatz habe ich die Wetterstation von X-Sense wirklich sehr zu schätzen gelernt. Zum einen weiß man nun mal wie warm es im Inneren ist, wenn man die Heizung angestellt hat und zum anderen hat man auch die Außentemperatur im Auge. Zumindest auf dem Balkon, wie in unserem Fall. So erlebt man nicht ganz so schlimme Überraschungen im Herbst und Winter was die Temperatur angeht. Bisher war der Herbst ja noch recht mild. Aber ich bin gespannt was uns noch im kommenden Winter erwartet und wie unsere neue Wetterstation uns dabei begleitet und unterstützt. Das Design der Station ist funktional und nicht gerade ein echtes Schmuckstück. Aber hier kommt es ja tatsächlich einmal auf die Funktionen an und nicht darauf wie hübsch das Gerät ist. Die Einrichtung ist einfach und mit einer Größe von 6,5 cm x 10 cm x 3,5 cm passt sie auch auf jeden Nachtschrank oder auf jedes Regal. Insgesamt kann ich hier ein positives Fazit ziehen. Der Preis von fast fünfzig Euro finde ich allerdings etwas teuer. Deshalb ziehe ich bei meiner Bewertung einen halben Punkt ab.
Meine Wertung: (4,5 / 5) X-Sense AG-22P kabellose Wetterstation
Mit einer Wetterstation hatte ich schon immer geliebäugelt. Aber dann wurde doch nie was draus, weil ich auf der einen Seite immer dachte sowas braucht man ja auch nicht unbedingt und auf der anderen Seite oft zu geizig war, denn preiswert sind die ja auch nicht gerade. Als ich also das Angebot bekam für meinen Blog eine Wetterstation testen zu können, gab es ja nun kein Grund mehr zu zögern. Ich bekam einen Gutschein für Amazon und konnte die Wetterstation von X-Sense dort kostenfrei bestellen. Zwei Tage später kam sie auch schon…
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Ich bin auch schon eine Zeit lang am überlegen, mir eine zu zulegen. Diese hier klingt sehr gut.LG Romy