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Bosch PSR Akku-Bohrschrauber

Bosch AkkubohrschrauberWegen des Möbelaufbaus für das bestellte Kinderzimmer benötigte ich ein Akkuschrauber der mir viel Arbeit abnehmen würde. Mein bisheriges Modell hatte bereits mehr als zehn Jahre auf dem Buckel, die Akkus verloren sehr schnell ihre Kraft, so dass man kaum ein Regal zu Ende aufbauen konnte. Daher beschloss ich einen neuen Akkubohrschrauber für unseren Haushalt anzuschaffen. Da ich keine Hobbyhandwerkerin bin und nur gelegentlich mal ein Akkuschrauber benötige, um Möbel oder ähnliches aufzubauen machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Gerät. Ich schaute mir die Testergebnisse der Stiftung Warentest an, die Testsieger waren für meine Zwecke viel zu teuer, daher entschied ich mich nicht für den Testsieger, sondern für ein Modell unter 150 €. Dabei wollte ich auf eine gute Marke nicht verzichten, da schon das letzte Gerät ein Noname Bohrer gewesen ist und mich schnell enttäuscht hat. Bei der Ausstattung war mir ein 2. Akku wichtig, da man so unterbrechungsfrei Arbeiten durchführen kann, die mal eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Daher entschied ich mich für den Bosch PSR 14,4 LI Akku-Bohrschrauber „Universal“ + Doppelschrauberbit + 2 Akkus und Ladegerät + Koffer.

Ein Koffer voller Technik

Bosch Akkubohrschrauber LieferumfangAls ich den Koffer öffnete war ich zunächst ein wenig enttäuscht. Der Akkubohrschrauber war viel kleiner als ich ihn mir anhand der Bilder im Internet vorgestellt habe. Aber das sagt ja zum Glück noch nichts über die Leistung des Gerätes aus. Die Verarbeitung des Koffers und des Inhalts ist sehr solide. Das Gerät wird durch den Koffer optimal geschützt. Außer dem Koffer ist das Ladegerät und auch der zweite Akku im Lieferumfang enthalten. Weder das Gerät noch der Koffer verströmen einen unangenehmen Geruch. Als allererstes habe ich damit begonnen die Akkus aufzuladen. Hier kam es zum ersten kleineren Problem. Den Akku in das Ladegerät zu bekommen war gar nicht so einfach. Vielleicht war ich auch einfach nur zu vorsichtig, da man ja ein gerade neu erstandenen Gegenstand nicht gleich kaputt machen will. Nach einigen Versuchen klappte es endlich den Akku in das Ladegerät zu bekommen. Hierbei war tatsächlich ein wenig Gewallt nötig bis das Klicken das Einrasten bestätigte. Sofort begann die Kontrollleuchte zu grün zu blinken. Wenn das Blinken zu einem dauerhaften leuchten der grünen Kontrollleuchte wird ist der Akku vollständig aufgeladen. Gleiches machte ich mit dem zweiten Akku. Der Hersteller sagt, dass bei einem vollständig entladenem Akku das Wiederaufladen maximal drei Stunden dauen soll. Da ich noch nicht so viel damit gearbeitet habe, dass der Akku wirklich vollständig leer war kann ich diese Angabe noch nicht bestätigen.

Der erste Praxistest

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Wie ich in meinem letzen Produkttest über das Paidi Kinderzimmer Matilda bereits erwähnt habe, mussten ich hier drei Möbelstücke zusammenbauen. Hierfür hatte ich den Bosch Akkubohrer ja extra angeschafft, daher war ich gespannt, wie er sich in der Praxis schlagen würde. Und ich muss sagen er hat mich wirklich nicht enttäuscht. Gerade der Fakt, dass der Bohrer nicht so groß ist, bedeutet natürlich auch, dass er mit 1,1 Kilo nicht so schwer ist und somit sehr gut auch in Frauenhände passt. Die Handhabung ist einfach und selbsterklärend. Die einzelnen Drehmomentstufen lassen sich durch das drehen am vorderen Ende des Bohrers einstellen. Zudem verfügt das Gerät über eine Bohrstufe. Wegen des Schnellspann-Bohrfutters ist das Einbringen der Bits einfach und schnell erledigt. Toll wäre natürlich wenn mehr Bits im Lieferumfang dabei gewesen wären, aber das wusste ich ja vorher, dass das nicht so ist. Mit dem Bitaufsatz für Imbusschrauben die ich noch von unserem alten Akkubohrer hatte machte ich mir das Leben wirklich sehr viel leichter. Wenn ich mir vorstellen das ich all diese Schrauben per Hand hätte festziehen müssen, dann hätte es wohl eine Ewigkeit gedauert die Möbel aufzubauen. Zudem hat der Akku nicht mal einen Balken der Ladeanzeige verloren, obwohl alle Schrauben mit dem Akkubohrer angezogen worden sind. Das einzige was etwas genervt hat war das LED Licht welches beim Betätigen des Anschalters angeht. Das Licht ist bestimmt sehr sinnvoll, wenn man mal eine Schraube in einem Schrank oder an einem anderen Punkt lösen muss an dem es dunkel ist, aber bei ausreichend Beleuchtung wäre es schön, wenn man das Licht ausschalten könnte. Hierfür habe ich jedoch keinen Hinweis in der Bedienungsanleitung finden können.

Fazit zu Bosch PSR Akku-Bohrschrauber

Bosch Akkubohrschrauber im KofferNach dem ersten intensiven Einsatz kann ich folgendes Fazit über den Bosch PSR Akku-Bohrschrauber ziehen. Die hervorragende Verarbeitung und die einfache Handhabung machen diesen Akkubohrer zu einem verlässlichen Begleiter für den Gelegenheitshandwerker. Aber auch Hobbyhandwerker werden hier vermutlich nicht viel dran auszusetzen haben. Um jedoch ein Loch in eine Wand zu bohren benötigt man wohl oder übel eine Schlagbohrmaschine. Denn hier hat mich der Bosch Akkubohrer leider im Stich gelassen und ist nicht über den Putz hinausgekommen. Daher kann ich das Gerät nur für Schrauben drehen und Schrauben ziehen empfehlen. Gut gefällt mir der im Lieferumfang enthaltene Koffer. Er ist übersichtlich angeordnet und macht es einem so sehr einfach Ordnung zu halten. Jedes Teil hat, wie im Bild rechts ersichtlich, seinen Platz und ist dort fest, so dass bei einem Transport nichts durcheinander gewirbelt wird.

Meine Wertung:  4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Wegen des Möbelaufbaus für das bestellte Kinderzimmer benötigte ich ein Akkuschrauber der mir viel Arbeit abnehmen würde. Mein bisheriges Modell hatte bereits mehr als zehn Jahre auf dem Buckel, die Akkus verloren sehr schnell ihre Kraft, so dass man kaum ein Regal zu Ende aufbauen konnte. Daher beschloss ich einen neuen Akkubohrschrauber für unseren Haushalt anzuschaffen. Da ich keine Hobbyhandwerkerin bin und nur gelegentlich mal ein Akkuschrauber benötige, um Möbel oder ähnliches aufzubauen machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Gerät. Ich schaute mir die Testergebnisse der Stiftung Warentest an, die Testsieger waren für meine Zwecke viel zu teuer,&hellip;

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One comment

  1. Meine erste Einschätzung nach Kauf und erstem Schrankaufbau. Schön gearbeitetes Gehäuse, wirkt wertig. Leicht im Vergleich zu vorher verwendetem PSR 14,4 Schrauber. Bisher größtes Manko: Beim ZUsammenbau von Schränken werden verschiedene Schrauben in kurzer Zeit verwendet. Dazu muss man verschiedene Drehmomente, häufiger wechseln. Das Drehmoment wird am Kranz nicht mit Zahlen angezeigt, so ist beim Wechsel des Drehmoments wegen verschiedener Schrauben ein Rückwechsel auf das letzte Drehmoment nicht mehr möglich. Mit meinem Vorgänger: Schraube A mit Stufe 5 festgezogen, für Schraube B auf 7 gewechselt weil stärkere Schraub höheres Drehmoment erfordert, dann zurück auf Stufe 5 für die letzten A Schrauben. Da die Einteilung nur noch mit ein paar kurzen Linien dargestellt wird muss man jetzt immer mit Gefühl testen ob man wieder ein ordentliches Drehmoment eingestellt hat…

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