Seit fast genau sechs Monaten benutzten wir nun schon Milchpulver um unsere Tochter zu ernähren. Angefangen hat es in der Entbindungsklinik mit fertigen Flaschen die man sich einfach so immer abholen konnte wann immer die Kleine Bedarf hatte. An den ersten Tagen macht man sich deshalb noch keine Gedanken welches Produkt man da genau in der Flasche hat, die man dem kleinen Würmchen gerade gibt. Aber spätestens, wenn die Entlassung aus der Klink ansteht, macht man sich schlau und schaut genau auf das Fläschchen. In der Klinik in der wir waren wurde BEBA PRO PRE von Nestlè in die Flaschen der Kinder gegeben. Deshalb haben wir, als wir zu Hause waren auch damit weiter gemacht. Natürlich alles neben dem Stillen. Über unsere Anfangsschwierigkeiten beim Stillen habe ich ja bereits in meinem Artikel über die Stillhüttchen von MAM berichtet. Deshalb gab es eben von Anfang an auch Fertigmilchpulver BEBA PRO PRE für unsere Tochter.
Schnell löslich & gut bekömmlich
Wenn man mal vor dem Regal mit Milchpulver im Supermarkt gestanden hat, dann kann man vielleicht nachempfinden, wie ratlos man anfangs ist, welches Produkt, welche Marke man denn kaufen soll. Deshalb war ich im Grunde froh, dass mein Mann und ich uns einig waren dasselbe Milchpulver zu nehmen, welches unsere Tochter bereits in der Klink bekommen hatte. Selbstverständlich war es das teuerste Produkt, was wir allerdings erst merkten als wir vor besagtem Regal standen. BEBA PRO PRE kostet bei REWE und auch online bei Nestlè selber € 13,49 für eine 800 Gramm Dose. Die Metalldose ist meiner Meinung nach sehr viel praktischer, als die Beutel die man im Karton kaufen kann, denn so bekommt man das Pulver auch mit einer Hand aus der Dose, wenn man das Kind auf dem Arm hat. Das ist mir bei den Beuteln, auf die wir im Urlaub ausweichen mussten, bisher nicht gelungen. Die Dosierungsangaben auf der Dose sind einfach zu verstehen und bisher haben wir uns auch akribisch daran gehalten. Mittlerweile sind wir bei 210 Milliliter Wasser und sieben Löffeln Milchpulver angelangt. Das Pulver wird mit dem mitgelieferten Löffel dosiert. Diesen zu benutzten ist wirklich äußerst wichtig, da jedes Pulver bei BEBA seinen eigene Löffel hat. Also nicht den Folgemilchlöffel für die Premilch benutzen oder umgekehrt. Das Wasser erwärmen wir wie aus einem früheren Beitrag bekannt mit dem
Philips Wasserkocher automatisch auf 40°C und dann tun wir das Pulver dazu. Es löst sich schnell auf und wird nur noch mit einem Löffel untergerührt und schon ist die Flasche fertig. Dank des Wasserkochers sparen wir wirklich eine menge Zeit und vor allem haben wir viel Schreierei vermieden, wenn der Hunger unserer Tochter mal wieder schneller kam als wir Eltern es erwartet hatten. Den Tipp mit dem Umrühren statt des Schüttelns bekamen wir übrigens von unserer Hebamme die unserer Tochter damit einige Bauchschmerzen in den ersten drei Monaten ersparte, denn so waren weniger Luftblasen in der Flasche. Gegenüber dem Produkt von Nestlè BEBA PRO 1 ist dieses Pulver wirklich sehr viel leichter löslich. Vor ein paar Wochen haben wir gedacht wir müssten mal ein anderes Milchpulver nehmen, denn die Kleine wollte manchmal schon nach zwei Stunden wieder eine Flasche. Deshalb kaufte ich eine Dose Nestlè BEBA PRO 1. Dieses geben wir jetzt auch zweimal am Tag, um durch die enthaltene Stärke etwas mehr Sättigung zu erreichen. Aber dieses Pulver ist meiner Meinung nach sehr schwer löslich. Es bleiben immer viele Klümpchen ab Boden der Flasche zurück egal wie viel und wie gut man rührt. Die Produkte sind optimal auf die Bedürfnisse der Neugeborenen abgestimmt und entsprechen dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Sie enthalten alles was der kleine Körper braucht. Auch langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega 3 sind enthalten. Diese kann das Kind noch nicht selber ausreichend produzieren, braucht sie aber zum Beispiel für die Entwicklung des Gehirns.
Fazit zu BEBA PRO PRE
Bei vielen Familien ist für den Kauf des richtigen Milchpulvers die Qualität das entscheidende Argument, doch sicherlich gibt es auch Familien bei denen der Preis im Vordergrund steht oder stehen muss. Letztere werden vermutlich nicht auf Nestlè BEBA PRO PRE zurückgreifen, da es mehr als doppelt so teuer ist wie zum Beispiel das Milchpulver der Eigenmarke der Drogeriekette DM. Da aber generell alle Säuglingsnahrung einer strengen Kontrolle und auch strengen Auflagen unterliegen kann man beruhigt auf alle Produkte die auf dem Deutschen Markt sind zurückgreifen. Wir haben uns entschieden bei einer Marke und bei einem Produkt zu bleiben und nicht viel herum zu experimentieren. Dadurch haben wir für unseren Nachwuchs ein vertrauten Geschmack beihalten und deshalb weniger Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme und Nahrungsverarbeitung gehabt. Auch in den nächsten Monaten werden wir das Produkt sicherlich weiter benutzten. Der einzige Nachteil ist, dass es in vielen Supermärkten nicht erhältlich ist. Deshalb sind wir mittlerweile dazu übergegangen direkt online bei Nestlè in größerer Menge zu bestellen. So kommt es nicht zu Engpässen. Der hohe Preis und die mangelnde Verfügbarkeit haben dazu beigetragen, dass ich einen halben Punkt in meiner Bewertung abgezogen.
Meine Wertung: (4,5 / 5) Nestlè BEBA PRO PRE
Seit fast genau sechs Monaten benutzten wir nun schon Milchpulver um unsere Tochter zu ernähren. Angefangen hat es in der Entbindungsklinik mit fertigen Flaschen die man sich einfach so immer abholen konnte wann immer die Kleine Bedarf hatte. An den ersten Tagen macht man sich deshalb noch keine Gedanken welches Produkt man da genau in der Flasche hat, die man dem kleinen Würmchen gerade gibt. Aber spätestens, wenn die Entlassung aus der Klink ansteht, macht man sich schlau und schaut genau auf das Fläschchen. In der Klinik in der wir waren wurde BEBA PRO PRE von Nestlè in die Flaschen der…
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Hallo, wir benutzen (oder benutzten) die Milch von DM und / oder Hipp. Ich weiß, dass sich die Firmen wahrscheinlich nicht sonderlich unterscheiden, aber NEstle hat im Bereich der Produktteststrategie einfach einen unheimlich schlechten Ruf. Produkte werden nachweislich in Afrika an Menschen getestet, die die Produkte selbstverständlich kostenlos bekommen (und sie dann auch nehmen weil sie darauf angewiesen sind). Solche Produktentwicklung gehört abgeschafft.
Ohne Frage sind die Nestle Produkte von hochwertiger Qualität.
Deine Ratlosigkeit vor dem Milchregal kam mir sehr bekannt vor, deswegen ein absoluter Daumen hoch für authentische Verfassung deines Testartikels! 🙂
LG von Tester.de